TAGEBUCH (2)

Die ALLES entscheidende Frage!

 

 

 

Wer oder was ist der Maßstab deines Lebens?

 

 

 

Zum Maßstab wird alles, wonach du eiferst: der passende Lebenspartner, Erfolg im Job, Gesundheit, eine Immobilie, der nächste Urlaub, dein Ansehen, dein Wissen, die Nächstenliebe, die Wahrheit, das ewige Leben ….

 

Du hast die Wahl, dich zwischen einem weltlichen oder einem geistlichen Maßstab zu entscheiden.

Doch wisse: Das, woran du dich ausrichtest wird zu deinem persönlicher Gott.

 

Komme dem näher,  indem du weitere Fragen stellst.

Womit verbringst du die meiste Zeit? Mit der Beschäftigung deiner (gesunden) Ernährung, mit deinem Hobby, mit der Wissensaneignung für deine Karriere ….?

 

Das, was deine Aufmerksamkeit in erster Linie auf sich lenkt zeigt dir, wes Geistes Kind du bist, dem wirst du dienen.

 

Die Bibel sagt, dass alles Weltliche vergänglich ist, das Geistliche hingegen ewig.

 

Sie sagt auch, dass wir zum Knecht dessen werden, dem wir nacheifern.

 

Die Menschheit befindet sich seit Anbeginn in einem großen geistigen Kampf.

Es ist der Kampf zwischen Gut und Böse, Wahrheit und Lüge, Licht und Finsternis, Leben und Tod.

Du und ich, ja wir alle, sind eingebunden in diesen Kampf, der tatsächlich ein Kampf zwischen Gott und Satan ist.

 

Wo befindest du dich in diesem Kampf? Jene, die um diesen Kampf nicht wissen, kämpfen sich selbst verzweifelt durchs Leben. Sie können nicht erkennen, dass es nicht IHR Kampf ist, den sie ausfechten, doch sie werden aufgrund ihrer weltlichen Ausrichtung und ihrer fehlenden Weisheit hineingezogen und halten es für recht, im Leben (um so manches) kämpfen zu müssen. So wird Kampf zum Lebensmotto.

 

 

Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, mit den Herren der Welt,

die über diese Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.

Epheser 6,12

 

 

Satan hat sich die Welt unrechtmäßig zu eigen gemacht.

In dieser herrscht er als Fürst der Finsternis gemeinsam mit den Herren der Welt, jenen also, die dem Fürst der Finsternis dienen und somit zu einem Werkzeug der Finsternis werden. Sie alle zahlen dafür einen hohen Preis, denn dieser Dienst der Hinwendung zur Finsternis ist zeitgleich eine Abwendung von Gott. Die Abwendung von Gott aber ist SÜNDE.

 

 

Der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.

Römer 6,23

 

 

Wer aber Jesus zum Maßstab hat und sein Leben ihm übergibt (Herr, nicht mein Wille geschehe, sondern DEIN WILLE), wird sich abwenden von der Welt.

Er hat erkannt, dass alles, was sie zu bieten hat, ihn in einer finsteren Knechtschaft gefangen hält, die zum Verderben führt.

 

Wenn du in die Welt schaust, wirst du in ihr Abbild verwandelt und wirst einen Kampf kämpfen, der nicht der DEINE ist.

Schaust du aber auf Jesus, so wirst du in sein Abbild verwandelt und du hörst auf zu kämpfen, denn er hat gesagt, dass dies nicht dein Kampf ist.

 

 

Mose sprach zum Volk:

Fürchtet euch nicht, stehet fest und sehet zu, was für ein Heil der HERR heute an euch tun wird.

Denn diese Ägypter, die ihr heute sehet, werdet ihr nimmermehr sehen ewiglich.

Der Herr wird für euch streiten, und ihr werdet still sein.

2.Mose 14,13-14

 

 

 

 

Wenn du in die Welt schaust, wirst du in ihr Abbild verwandelt.

Schaust du aber auf Jesus, so wirst du in sein Abbild verwandelt.

 

Der Mensch ist hin her gerissen zwischen Weltlichkeit und Geistlichkeit, doch wir sind nunmehr alle gefordert, uns durch eine eindeutige Lebensausrichtung zu entscheiden, an welchem Maßstab, sprich welcher Autorität wir uns ausrichten und wem wir dienen wollen.

Gott hat uns den entscheidenden Unterschied in seiner Schrift eindrucksvoll vor Augen gemalt.

 

 

Das Gottesurteil auf dem Karmel

 

18

1 Nach einer langen Zeit kam das Wort des Herrn zu Elia (Anm. Prophet), im dritten Jahr: Geh hin und zeige dich Ahab (Anm. König von Israel, Götzendiener), denn ich will regnen lassen auf die Erde.

2 Und Elia ging hin, um sich Ahab zu zeigen.

Es war aber eine große Hungersnot in Samaria.

3 Und Ahab rief Obadja, seinen Hofmeister – Obadja aber fürchtete den Herrn sehr;

4 denn als Isebel (Ahabs Frau, ebenfalls Götzendienerin) die Propheten des Herrn ausrottete, nahm Obadja hundert Propheten und versteckte sie in Höhlen, hier fünfzig und da fünfzig, und versorgte sie mit Brot und Wasser –;

5 und Ahab sprach zu Obadja: Zieh durchs Land zu allen Wasserquellen und Bächen, ob wir Gras finden und die Rosse und Maultiere erhalten könnten, damit wir keines der Tiere töten müssen.

6 Und sie teilten sich ins Land, dass sie es durchzogen. Ahab zog allein auf dem einen Weg und Obadja auch allein auf dem andern Weg.

7 Als nun Obadja auf dem Wege war, siehe, da begegnete ihm Elia. Und als er ihn erkannte, fiel er auf sein Antlitz und sprach: Bist du es, Elia, mein Herr?

8 Er sprach: Ja! Geh hin und sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da!

9 Obadja aber sprach: Was hab ich gesündigt, dass du deinen Knecht in die Hände Ahabs geben willst, dass er mich töte?

10 So wahr der Herr, dein Gott, lebt: Es gibt kein Volk noch Königreich, wohin mein Herr nicht gesandt hat, dich zu suchen. Und wenn sie sprachen: Er ist nicht hier, nahm er einen Eid von dem Königreich und Volk, dass man dich nicht gefunden hätte.

11 Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Siehe, Elia ist da!

12 Wenn ich nun hinginge von dir, so könnte dich der Geist des Herrn hinwegnehmen, und ich wüsste nicht wohin; und wenn ich dann käme und sagte es Ahab an und er fände dich nicht, so tötete er mich. Und doch fürchtet dein Knecht den Herrn von seiner Jugend auf.

13 Ist's meinem Herrn Elia nicht angesagt, was ich getan habe, als Isebel die Propheten des Herrn tötete? Dass ich von den Propheten des Herrn hundert versteckte, hier fünfzig und da fünfzig, in Höhlen und versorgte sie mit Brot und Wasser?

14 Und nun sprichst du: Geh hin, sage deinem Herrn: Elia ist da! Dann wird er mich töten.

15 Elia sprach: So wahr der Herr Zebaoth lebt, vor dem ich stehe: Ich will mich ihm heute zeigen.

16 Da ging Obadja hin Ahab entgegen und sagte es ihm an. Und Ahab ging hin Elia entgegen.

17 Und als Ahab Elia sah, sprach Ahab zu ihm: Bist du es, der Israel ins Unglück stürzt?

18 Er aber sprach: Nicht ich stürze Israel ins Unglück, sondern du und deines Vaters Haus dadurch, dass ihr des Herrn Gebote verlassen habt, und du den Baalen (Anm. heidnische Gottheit) nachgelaufen bist.

19 Wohlan, so sende nun hin und versammle zu mir ganz Israel auf den Berg Karmel und die vierhundertfünfzig Propheten Baals, auch die vierhundert Propheten der Aschera (heidn. weibl. Gottheit, Frau des Baal), die vom Tisch Isebels essen.

20 So sandte Ahab hin zu allen Israeliten und versammelte die Propheten auf den Berg Karmel.

21 Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der Herr Gott, so wandelt ihm nach, ist's aber Baal, so wandelt ihm nach. Und das Volk antwortete ihm nichts.

22 Da sprach Elia zum Volk: Ich bin allein übrig geblieben als Prophet des Herrn, aber die Propheten Baals sind vierhundertfünfzig Mann.

23 So gebt uns nun zwei junge Stiere und lasst sie wählen einen Stier und ihn zerstücken und aufs Holz legen, aber kein Feuer daran legen; dann will ich den andern Stier herrichten und aufs Holz legen und auch kein Feuer daran legen.

24 Und ruft ihr den Namen eures Gottes an, ich aber will den Namen des Herrn anrufen. Welcher Gott nun mit Feuer antworten wird, der ist Gott. Und das ganze Volk antwortete und sprach: Das ist recht.

25 Und Elia sprach zu den Propheten Baals: Wählt ihr einen Stier und richtet zuerst zu, denn ihr seid viele, und ruft den Namen eures Gottes an, aber legt kein Feuer daran.

26 Und sie nahmen den Stier, den man ihnen gab, und richteten zu und riefen den Namen Baals an vom Morgen bis zum Mittag und sprachen: Baal, erhöre uns! Aber es war da keine Stimme noch Antwort. Und sie hinkten um den Altar, den sie gemacht hatten.

27 Als es nun Mittag wurde, verspottete sie Elia und sprach: Ruft laut! Denn er ist ja ein Gott; er ist in Gedanken oder hat zu schaffen oder ist über Land oder schläft vielleicht, dass er aufwache.

28 Und sie riefen laut und ritzten sich mit Messern und Spießen nach ihrer Weise, bis ihr Blut herabfloss.

29 Als aber der Mittag vergangen war, waren sie in Verzückung bis um die Zeit, zu der man das Speisopfer darbringt; aber da war keine Stimme noch Antwort noch einer, der aufmerkte.

30 Da sprach Elia zu allem Volk: Kommt her zu mir! Und als alles Volk zu ihm trat, baute er den Altar des Herrn wieder auf, der zerbrochen war.

31 Und Elia nahm zwölf Steine nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs – zu dem das Wort des Herrn ergangen war: Du sollst Israel heißen –

32 und baute von den Steinen einen Altar im Namen des Herrn und machte um den Altar her einen Graben, so breit wie für zwei Maß Aussaat,

33 und richtete das Holz zu und zerstückte den Stier und legte ihn aufs Holz.

34 Und Elia sprach: Holt vier Eimer voll Wasser und gießt es auf das Brandopfer und aufs Holz! Und er sprach: Tut's noch einmal! Und sie taten's noch einmal. Und er sprach: Tut's zum dritten Mal! Und sie taten's zum dritten Mal.

35 Und das Wasser lief um den Altar her, und der Graben wurde auch voll Wasser.

36 Und als es Zeit war, das Speisopfer zu opfern, trat der Prophet Elia herzu und sprach: Herr, Gott Abrahams, Isaaks und Israels, lass heute kundwerden, dass du Gott in Israel bist und ich dein Knecht und dass ich all das nach deinem Wort getan habe!

37 Erhöre mich, Herr, erhöre mich, dass dies Volk erkenne, dass du, Herr, Gott bist und ihr Herz wieder zu dir kehrst!

38 Da fiel das Feuer des Herrn herab und fraß Brandopfer, Holz, Steine und Erde und leckte das Wasser auf im Graben.

39 Als das alles Volk sah, fielen sie auf ihr Angesicht und sprachen: Der Herr ist Gott, der Herr ist Gott!

40 Elia aber sprach zu ihnen: Greift die Propheten Baals, dass keiner von ihnen entrinne! Und sie ergriffen sie. Und Elia führte sie hinab an den Bach Kischon und schlachtete sie daselbst.

41 Und Elia sprach zu Ahab: Zieh hinauf, iss und trink; denn es rauscht, als wollte es sehr regnen.

42 Und als Ahab hinaufzog, um zu essen und zu trinken, ging Elia auf den Gipfel des Karmel und bückte sich zur Erde und hielt sein Haupt zwischen seine Knie

43 und sprach zu seinem Diener: Geh hinauf und schaue zum Meer hin! Er ging hinauf und schaute und sprach: Es ist nichts da. Elia sprach: Geh wieder hinauf! So geschah es siebenmal.

44 Und beim siebenten Mal sprach er: Siehe, es steigt eine kleine Wolke auf aus dem Meer wie eines Mannes Hand. Elia sprach: Geh hinauf und sage Ahab: Spann an und fahre hinab, damit dich der Regen nicht aufhält!

45 Und ehe man sich's versah, wurde der Himmel schwarz von Wolken und Wind, und es kam ein großer Regen. Ahab aber fuhr hinab nach Jesreel.

46 Und die Hand des Herrn kam über Elia, und er gürtete seine Lenden und lief vor Ahab hin, bis er kam nach Jesreel.

1.Könige 18, 1-46

 

 

Der Mensch hat die Neigung, keine eindeutige Entscheidung zu treffen.

Doch Gott stellt durch seinen Propheten Elia auch dir heute die Frage:

 

Was hinkst du auf beiden Seiten? Er meint damit: Was dienst du Gott und den Götzen gleichzeitig?  Und er fordert dich auf, eine Entscheidung zu treffen!

 

 

Das ist also die alles entscheidende Frage:

 

WEM WILLST DU DIENEN? (denn in dessen Abbild wirst du verwandelt werden)

 

 

Jesus sagt:

 

 

Niemand kann zwei Herren dienen: entweder er wird den einen hassen und den andern lieben,

oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Mt. 6,24

 

 

 

Möge dir Gott Weisheit schenken, die rechte Entscheidung zu treffen!

Amen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Begeistert? - Wenn Gott wirkt!

 

 

 

Was begeistert dich und gibt deinem Leben Sinn?

Weltliches oder Geistliches?

Was lässt dein Herz höher schlagen und treibt dich an? Wo liegt deine Aufmerksamkeit und was macht dich wirklich lebendig?

 

Sicherlich hast du schon die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die sich für das Gleiche begeistern einander zugewandter sind als Menschen mit stark differierender Begeisterung.

 

Begeisterung verbindet

 

Als sich meine Begeisterung  unerwartet änderte,  da der Geist Gottes in mir wohnhaft wurde, veränderte sich meine gesamte Lebensausrichtung.

Denn meine Gedanken waren andere geworden und kreisten längst nicht mehr in gewohnter Weise.

Vieles wurde neu. Gott war in mein Leben getreten und sein Geist wirkte mächtige Veränderungen in mir.

Meine Begeisterung ließ mich offen werden für sein Wort  und für Menschen, die echte Erfahrungen mit Gott gemacht hatten.

Die gemeinsame Ausrichtung auf ein bestimmtes Ziel verbindet. Begeisterung verbindet.

 

 

Wes Geistes Kind bist du?

 

Wie steht es um deine geistliche Ausrichtung?

Das Wort Gottes unterscheidet zwischen dem Geist des Menschen und dem Geist aus Gott.

Es sagt in 1. Kor. 2,9-16:

 

9 Sondern wir reden, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.«
10 Uns aber hat es Gott offenbart durch den Geist; denn der Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen Gottes.
11 Denn welcher Mensch weiß, was im Menschen ist, als allein der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was in Gott ist, als allein der Geist Gottes.
12 Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist.
13 Und davon reden wir auch nicht mit Worten, welche menschliche Weisheit lehren kann, sondern mit Worten, die der Geist lehrt, und deuten geistliche Dinge für geistliche Menschen.
14 Der natürliche Mensch aber nimmt nicht an, was vom Geist Gottes ist; es ist ihm eine Torheit und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.
15 Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem beurteilt.
16 Denn »wer hat des Herrn Sinn erkannt, oder wer will ihn unterweisen«? (Jesaja 40,13) Wir aber haben Christi Sinn.

 

Ein Mensch, der den Geist des Menschen in sich trägt und nach diesem lebt bezeichnet das Wort als "fleischlich" im Gegensatz zu "geistlich" für den Menschen, der aus dem Geist Gottes lebt.

Die Gesinnungen "fleischlich und geistlich" sind gegensätzlich und damit unvereinbar. Sie sind sogar widerstreitend.

Anhand der Werke, die wir tun und der Frucht des Geistes kannst du erkennen, wes Geistes Kind du bist und was dich aufgrund deiner Gesinnung künftig erwartet.

 

Das Leben im Geist


16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr das Begehren des Fleisches nicht erfüllen.

17 Denn das Fleisch begehrt auf gegen den Geist und der Geist gegen das Fleisch; die sind gegeneinander, sodass ihr nicht tut, was ihr wollt.

18 Regiert euch aber der Geist, so seid ihr nicht unter dem Gesetz.

19 Offenkundig sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung,

20 Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen,

21 Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,

23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz.

24 Die aber Christus Jesus angehören, die haben ihr Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Begierden.

25 Wenn wir im Geist leben, so lasst uns auch im Geist wandeln.

26 Lasst uns nicht nach eitler Ehre trachten, einander nicht herausfordern und beneiden.

 

Gal. 5,16-26

 

Mit Blick auf dein Leben:

Wovon wirst du regiert?

Vom Geist oder vom Fleisch?

 

Freiheit und Leben statt Knechtschaft und Tod

 

Das neue Leben im Geist

 

1 So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.
2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
 
5 Denn diejenigen, die gemäß [der Wesensart] des Fleisches sind, trachten nach dem, was dem Fleisch entspricht; diejenigen aber, die gemäß [der Wesensart] des Geistes sind, [trachten] nach dem, was dem Geist entspricht.
6 Denn das Trachten des Fleisches ist Tod, das Trachten des Geistes aber Leben und Frieden,
7 weil nämlich das Trachten des Fleisches Feindschaft gegen Gott ist; denn es unterwirft sich dem Gesetz Gottes nicht, und kann es auch nicht;
8 und die im Fleisch sind, können Gott nicht gefallen.
9 Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wenn wirklich Gottes Geist in euch wohnt; wer aber den Geist des Christus nicht hat, der ist nicht sein.
10 Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen.
11 Wenn aber der Geist dessen, der Jesus aus den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird derselbe, der Christus aus den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
12 So sind wir also, ihr Brüder, dem Fleisch nicht verpflichtet, gemäß dem Fleisch zu leben!
13 Denn wenn ihr gemäß dem Fleisch lebt, so müßt ihr sterben; wenn ihr aber durch den Geist die Taten des Leibes tötet, so werdet ihr leben.
14 Denn alle, die durch den Geist Gottes geleitet werden, die sind Söhne Gottes.
15 Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch wiederum fürchten müßtet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!
16 Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, daß wir Gottes Kinder sind.
17 Wenn wir aber Kinder sind, so sind wir auch Erben, nämlich Erben Gottes und Miterben des Christus; wenn wir wirklich mit ihm leiden, damit wir auch mit ihm verherrlicht werden.

 

Römer, 8

 

 

 

Auswirkungen des Heiligen Geistes

 

Der Heilige Geist ist neben dem Vater und dem Sohn (Jesus Christus) die 3. Person Gottes und somit der Dreieinigkeit Gottes zugehörig.

Er ist jenen gegeben, die Jesus Christus als Erlöser im Glauben angenommen haben.

Als Paraklet (griechisch Parakletos) ist er der Tröster, der Ermutiger der Entmutigten. Er ist Helfer und Stellvertreter Gottes.

Im Johannesevangelium nennt Jesus den Heiligen Geist „den Parakleten“, der von Gott herkommt, den er, Jesus Christus, seinen Jüngern sendet, um sie zu ermutigen in Schwierigkeiten, um für sie zu sprechen, um sie zum Ziel zu bringen (apostolische-geschichte.de).

Der Paraklet ist ein geistlicher Führer, der an alle Menschen Gaben austeilt.

Durch ihn erfolgen Prophetien und Weisungen. Er lehrt, unterweist und erinnert an das Wort Gottes. Dazu gehören die Gebote Gottes und die Pophetien. Er ist auch ein Ermahner, der Abwege bewusst macht und damit Gesetzlosigkeiten.

Als Ratgeber hilft er zu unterscheiden zwischen Recht und Unrecht und gegen Sünde vorzugehen um den Lebensstil am Willen Gottes auszurichten.

Er greift auch in Abläufe des Lebens ein und vermag Verhinderungen zu bewirken.

Durch den Heiligen Geist ist die Fähigkeit gegeben, das Wesens Gottes zu erforschen und das Vermögen zu wissen, was uns von Gott geschenkt ist- Vergebung der Sünden, Heiligung (Reinwaschung von Sünden) und ewiges Leben.

Er macht es möglich, geistliche Dinge zu deuten.

Auf diese Weise findet er seinen Ausdruck im täglichen Leben des Menschen.

 

Ich erlebe ihn so, dass er zu gegebener Zeit Veränderungen wirkt in meinem Charakter, wodurch mein Leben grundlegende Verwandlung erfährt.

 

 

Möge der Heilige Geist mit dir sein, damit auch du alle seine Segnungen empfängst.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Erstrebenswerte Lebenswege?

Uns wird gesagt ....

 

 

 

Wünsch ‘dir was! Die Welt ist ein Ort ungeahnter Möglichkeiten.

Du kannst alles erreichen, wenn du gewisse Dinge erlernst.Auch wirst du dich entwickeln müssen, denn in denseltensten Fällen fallen Meister vom Himmel. Wie, das sagt dir die Welt. Und die Welt lebt dir auch vor, wie es aussieht erfolgreich zu sein.

Sehr schnell wirst du lernen, dass du selbst deinen Teil dazu beiträgst, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen.

„Tue, was du willst! “,lautet die alles entscheidende Prämisse. Klingt das nicht gut? Die Welt wird dir helfen, dich zu orientieren. Sie gibt dir vor, wofür es sich lohnt die beste Version deiner selbst zu werden. Sie nennt das „Selbstverwirklichung“ und definiert es als das höchste Ziel.

Selbstverständlich beinhaltet dies Glück und Erfolg auf allen Ebenen.

Die Welt sagt uns, dass wir eine intakte Partnerschaft/ Ehe haben können,einen Beruf, der uns Rang und Ansehen und Wohlstand oder gar Reichtum verspricht, unkomplizierte , brave Kinder und gute Freunde, gute Gesundheit, viel Freude, ein Eigenheit und vieles, vieles mehr – wenn wir nur unsere gesamte Kraft bündeln, um all dies zu erreichen.

Fast automatisch geraten wir in das Hamsterrad der Leistungsorientierung.Wie wichtig Leistung ist, vermittelt uns die Welt praktisch seit unserem ersten Atemzug. Das alles wird uns ohne Unterlass nicht nur gesagt sondern auch vorgelebt. Es ist so selbstverständlich wie das natürliche Ein- und Ausatmen.

Es ist das „Normal“ der Welt.

Wie kann es aber sein, dass sich dann auch unter den ganz erfolgreichen Menschen so viele unglückliche Schicksale zeigen wie Depression, Suizidale Gedanken oder Vollzug, Alkoholismus, Drogenmissbrauch, Gewalt und Kriminalität trotz großer weltlichen Errungenschaften?

Ist das, was uns die Welt als erstrebenswert vor Augen stellt wirklich erstrebenswert? Oder anders ausgedrückt: Ist es erstrebenswert, sich selbst zu verwirklichen, wie uns die Welt suggeriert oder ist es gar unmöglich?

Wer bin ich, dass ich mich selbst verwirklichen könnte? Bin ich tatsächlich Schöpfer meines Lebens? Die Bewegung der „Sich auf dem Weg der Selbstverwirklichung-Befindenden“ wähnt sich glücklich, sich mehr und mehr zu der besten Version ihrer selbst zu entwickeln. Dafür kommen Meditation, Yoga, Visualisation und viele andere spirituelle Praktiken zum Einsatz. Der Input ist groß, doch wie steht es um den Output?

Stellen wir uns einmal die Frage, ob wir im Eifern um die Werte der Welt wirklich und dauerhaften Frieden in unserem Leben haben. Oder eilen wir nur von einer heilsversprechenden Praktik zur anderen?

Was, wenn wir, in Anlehnung an die Welt von vorn herein ein falsches Ziel für unseren Lebensweg definiert haben oder besser, wenn wir ungeprüft den Zielen, die uns die Welt als erfolgsversprechend vorgibt folgen?

Was, wenn sich die Ziele der Welt als Täuschung entlarven und die vorgeblichen Lebensinhalte der Welt für uns selbst aufgrund eines neuen Blicks in Bedeutungslosigkeit versinken …..

Hat der Mensch nicht ein natürliches Bedürfnis nach Orientierung? Und wonach sehnt sich sein Herz wirklich?

 

Was sagt uns die Bibel über den Menschen?

Als Krone der Schöpfung war dem Menschen von Anfang an bestimmt,über Tiere und Pflanzen zu bestimmen und sie zu versorgen.

Gott setzte ihn in den herrlichen Garten Eden und vorsorgte ihn darin mit wohlschmeckenden Pflanzen, Samen und Früchten, dass er ernährt würde.

Doch verbot er ihm vom Baum der Erkenntnis des Guten und des Bösen zu essen,

damit er nicht sterben müsse.

Alsbald schlängelte sich Satan in Gestalt einer Schlange durch den Garten.

Mit ihm kommt die erste Versuchung ins Leben des Menschen.

Eva hatte die Absicht, sich an das Gebot Gottes zu halten und nicht vom Baum der Erkenntnis essen, um nicht zu sterben. Aber die Schlange wirkt auf sie ein:

„Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, sondern Gott weiß: an dem Tag, an dem ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.“

Was für eine Verlockung! Sein wie Gott! Erkennen, was gut und böse ist.

Eva konnte nicht widerstehen.

Der Apfel übte auf sie nach den Worten der Schlange eine magische Anziehung aus.

Mit dem Griff zum Apfel griff sie ZUR MACHT. Zu sein wie Gott, das wollte sie auch.

So brach Eva das Gebot Gottes und gab auch Adam Anteil an dem Apfel. Die Sünde war geboren.

Seit Adam und Eva gibt es Sünde auf unserer Welt, der gefallenen Erde.

Ob ein Mensch der Sünde verfällt ist immer abhängig von seiner Entscheidung, denn trotz mannigfaltiger Versuchungen, die die Welt bietet, bedarf es immer der Entscheidung für das Dargebotene.

Da dieses sehr oft in einem „glitzernden oder gar heiligen“ Mäntelchen daher kommt, ist es mitunter auf den ersten Blick nicht als sündhaft zu erkennen.

Deshalb ist es notwendig zu unterscheiden, wes Geistes Kind das Angebotene ist.

Gedanken und Gefühle sind trügerisch, vor allem dann, wenn sie ganz große Erfolge versprechen.

 

Der Ursprung der Versuchung

13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. 14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.

 

Begierde steht nicht im Einklang mit dem Wort Gottes.

Schau aufJesus, den menschgewordenen Sohn Gottes, der von sich sagt, dass er GOTT ist, dass ER UND DER VATER eins sind.

Schau auf sein Leben und frage dich, ob du Begierde bei ihm findest?Sie ist nicht vorhanden!

Jesus war sanftmütig und von Herzen demütig. Er gehorchte in Allem dem Willen des Vaters und er achtete den freien Willen des Menschen bis zum Tod am Kreuz. Er ist der lebendige Ausdruck der Liebe Gottes.

16 Irrt euch nicht, meine Lieben. 17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. 18 Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien. (Jak. 1,13-18)

 

Satan aber ist der große Verführer, der Vater der Lüge; er verführt, indem er Begierden weckt.

 

Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit, denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge. (Joh. 8,44)

 

Deshalb prüfe, was dir gesagt (angeboten) wird, und lerne zu unterscheiden zwischen Wahrheit und Lüge und entscheide dich für das, was Leben bringt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Befreit von bösen Geistern

 

 

Es war ein Mann, der war gefangen und von bösen Geistern in Ketten gelegt. Als er dachte, sich befreit zu haben, irrte er umher in der Welt und fand keinen Frieden. Er war ohne Rast und lebte in unentwegter Angst unter dem machtvollen Einfluss des bösen Geistes. Auch verhielt er sich sonderbar. Er isolierte sich und führte ein abgesondertes, vereinsamtes Leben. Die Menschen fürchteten sich vor ihm wegen seines verstörenden Verhaltens. So lebte er verlassen am Rande der Gesellschaft und hauste in Grabeshöhlen.

 

Als er Jesus begegnete, gerieten die bösen Geister, die ihn beherrschten in helle Aufruhr.

 

8 Da er aber Jesus sah, schrie er auf und fiel vor ihm nieder und rief laut: Was habe ich mit dir zu schaffen, Jesus, du Sohn des höchsten Gottes? Ich bitte dich: Quäle mich nicht! (Lk. 8,28)

 

Der böse Geist aber fürchtete, auf Geheiß Jesu aus dem Mann ausfahren zu müssen. Das wäre sein Ende gewesen, denn er lebte wie ein Parasit in ihm. Unabhängig von ihm könnte er gar nicht existieren. So fand er nun „Einlass“, indem er sein wahres Wesen verbarg, die Schwachheit des Mannes berührte und sich über seine niederen Triebe und Begierden  über die Einfalltore Macht und Ansehen, Habgier, Stolz, Neid, Eifersucht und Angst Zutritt verschaffte.

 

30 Und Jesus fragte ihn: Wie heißt du? Er antwortete: Legion. Denn es waren viele Dämonen in ihn gefahren. 31 Und sie baten ihn, dass er ihnen nicht gebiete, in den Abgrund zu fahren. 32 Es war aber dort auf dem Berg eine große Herde Säue auf der Weide. Und sie baten ihn, dass er ihnen erlaube, in diese zu fahren. Und er erlaubte es ihnen.33 Da fuhren die Dämonen von dem Menschen aus und fuhren in die Säue, und die Herde stürmte den Abhang hinunter in den See und ersoff. 34 Als aber die Hirten sahen, was da geschah, flohen sie und verkündeten es in der Stadt und auf dem Lande. 35 Da gingen die Leute hinaus, zu sehen, was geschehen war, und kamen zu Jesus und fanden den Menschen, von dem die Dämonen ausgefahren waren, sitzend zu den Füßen Jesu, bekleidet und vernünftig, und sie erschraken. 36 Und die es gesehen hatten, verkündeten ihnen, wie der Besessene gerettet worden war. 37 Und die ganze Menge aus dem umliegenden Land der Gerasener bat ihn, von ihnen fortzugehen; denn es hatte sie große Furcht ergriffen. Und er stieg ins Boot und kehrte zurück. 38 Aber der Mann, von dem die Dämonen ausgefahren waren, bat ihn, dass er bei ihm bleiben dürfe. Aber Jesus schickte ihn fort und sprach: 39 Geh wieder heim und sage, wie große Dinge Gott an dir getan hat. Und er ging hin und verkündigte überall in der Stadt, wie große Dinge Jesus an ihm getan hatte (Lk 8,30-39)

 

So befreite Jesus den Mann von den bösen Geistern und er konnte von nun an ein geordnetes, vernünftiges Leben führen.

Denn wo der gute Geist lebt, da ist Freiheit und der böse Geist muss weichen.

 

Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.(Joh 8,36)

 

 

 

 

 

 

       Das PFINGSTWUNDER:                                              Die Ausgießung des Heiligen Geistes

 

 

Apostelgeschichte 1

 

Nachdem Jesus gekreuzigt und gestorben war, zeigte sich, dass das Grab, in dem sein Leichnam beigesetzt wurde, leer war.

Von dieser Zeit an, zeigte er sich 40 Tage lang lebendig den Aposteln und sprach zu ihnen vom Reich Gottes. Bei einem gemeinsamen Mahl sagte er, dass sich die Verheißung des Vaters erfüllen und sie mit dem Heiligen Geist getauft werden würden. Dann wurde er vor ihren Augen emporgehoben und eine Wolke nahm ihn auf in den Himmel, wo er nunmehr sitzt zu Rechten des Vaters.

 

 Apostelgeschichte 2

 

"1 Und als der Pfingsttag gekommen war, waren sie alle beieinander an einem Ort. 2 Und es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Sturm und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. 3 Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt und wie von Feuer, und setzten sich auf einen jeden von ihnen, 4 und sie wurden alle erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen an zu predigen in andern Sprachen, wie der Geist ihnen zu reden eingab. 5 Es wohnten aber in Jerusalem Juden, die waren gottesfürchtige Männer aus allen Völkern unter dem Himmel. 6 Als nun dieses Brausen geschah, kam die Menge zusammen und wurde verstört, denn ein jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. 7 Sie entsetzten sich aber, verwunderten sich und sprachen: Siehe, sind nicht diese alle, die da reden, Galiläer? 8 Wie hören wir sie denn ein jeder in seiner Muttersprache? 9 Parther und Meder und Elamiter und die da wohnen in Mesopotamien, Judäa und Kappadozien, Pontus und der Provinz Asia, 10 Phrygien und Pamphylien, Ägypten und der Gegend von Kyrene in Libyen und Römer, die bei uns wohnen, 11 Juden und Proselyten, Kreter und Araber: Wir hören sie in unsern Sprachen die großen Taten Gottes verkünden. 12 Sie entsetzten sich aber alle und waren ratlos und sprachen einer zu dem andern: Was will das werden? 13 Andere aber hatten ihren Spott und sprachen: Sie sind voll süßen Weins.

 

Die Pfingstpredigt des Petrus
14 Da trat Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Ihr Juden, und alle, die ihr in Jerusalem wohnt, das sei euch kundgetan, vernehmt meine Worte! 15 Denn diese sind nicht betrunken, wie ihr meint, ist es doch erst die dritte Stunde des Tages; 16 sondern das ist's, was durch den Propheten Joel gesagt worden ist (Joel 3,1-5): 17 »Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgießen von meinem Geist auf alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter sollen weissagen, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen, und eure Alten sollen Träume haben; 18 und auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgießen, und sie sollen weissagen. 19 Und ich will Wunder tun oben am Himmel und Zeichen unten auf Erden, Blut und Feuer und Rauchdampf; 20 die Sonne soll in Finsternis verwandelt werden und der Mond in Blut, ehe der große und herrliche Tag des Herrn kommt. 21 Und es soll geschehen: Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.« 22 Ihr Männer von Israel, hört diese Worte: Jesus von Nazareth, von Gott unter euch ausgewiesen durch mächtige Taten und Wunder und Zeichen, die Gott durch ihn in eurer Mitte getan hat, wie ihr selbst wisst – 23 diesen Mann, der durch Gottes Ratschluss und Vorsehung dahingegeben war, habt ihr durch die Hand der Ungerechten ans Kreuz geschlagen und umgebracht. 24 Den hat Gott auferweckt und hat ihn befreit aus den Wehen des Todes, denn es war unmöglich, dass er vom Tod festgehalten wurde. 25 Denn David spricht von ihm (Psalm 16,8-11): »Ich habe den Herrn allezeit vor Augen, denn er steht mir zur Rechten, dass ich nicht wanke. 26 Darum ist mein Herz fröhlich, und meine Zunge frohlockt; auch mein Leib wird ruhen in Hoffnung. 27 Denn du wirst meine Seele nicht dem Reich des Todes überlassen und nicht zugeben, dass dein Heiliger die Verwesung sehe. 28 Du hast mir kundgetan die Wege des Lebens; du wirst mich erfüllen mit Freude vor deinem Angesicht.« 29 Ihr Männer, liebe Brüder, lasst mich freimütig zu euch reden von dem Erzvater David. Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist bei uns bis auf diesen Tag. 30 Da er nun ein Prophet war und wusste, dass ihm Gott geschworen hatte mit einem Eid, dass ein Nachkomme von ihm auf seinem Thron sitzen sollte, 31 hat er vorausgesehen und von der Auferstehung des Christus gesagt: Er ist nicht dem Reich des Todes überlassen, und sein Leib hat die Verwesung nicht gesehen. 32 Diesen Jesus hat Gott auferweckt; des sind wir alle Zeugen. 33 Da er nun durch die rechte Hand Gottes erhöht ist und empfangen hat den verheißenen Heiligen Geist vom Vater, hat er diesen ausgegossen, wie ihr seht und hört. 34 Denn David ist nicht gen Himmel gefahren; sondern er sagt selbst (Psalm 110,1): »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, 35 bis ich deine Feinde zum Schemel unter deine Füße lege.« 36 So wisse nun das ganze Haus Israel gewiss, dass Gott diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt, zum Herrn und Christus gemacht hat."

 

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